Mittwoch, 8. Juli 2009

The world's greatest ghostdriver - at least I'm pretty good...

Eine meiner größten Ängste vor meiner Zeit Down Under war das Autofahren, aber ich muss sagen, dass sich diese Angst als ziemlich unbegründet herausgestellt hat. So schwierig ist es auch nicht. Man fährt einfach auf der anderen Seite der Straße, versucht nicht jedes Mal den Scheibenwischer zu erwischen, wenn man am Kreisel rechts blinkt und verkrampft sein linkes Bein so, dass man nicht beim Anfahren Gefahr läuft, das Bremspedal zu erwischen.

Klingt vielleicht irre kompliziert, ist es aber nicht!

Das mit dem auf-der-anderen-Straßenseite-fahren macht man schon ganz automatisch, weil man ja nicht frontal in den Gegenverkehr rasen will, einziges Problem ist immer dieses verflixte nach rechts abbiegen, weil man immer ein wenig zu früh anhält, weil man noch so an das Linksabbiegen gewöhnt ist. Für den Blinker benötigt man einfach ein bisschen Konzentration oder wahlweise postiert man die linke Hand einfach so ans Lenkrad, dass man nicht in Versuchung kommt den Scheibenwischer als Blinker zu missbrauchen. Und das linke Bein wird tatsächlich immer schön gegen die Schräge gedrückt, damit man nicht aus Versehen die Bremse erwischt.

Außerdem hab ich von Deirdre schon in der ersten driving lesson das Kompliment bekommen, dass ich doch das Au Pair wäre, das am besten Autofahren kann bzw. am besten im Linksverkehr. It's great. Normally I'm sitting here freaking out.

Also langsam weiß ich echt nicht mehr, was mir hier noch passieren soll. Ich kann mich mit allen verständigen, ich kann Auto fahren, was soll da noch kommen ;)

Lustigerweise kam am ersten Morgen, an dem ich gefahren bin, eine Comedy im Radio What we love... darunter Europäer, die in Australien Autofahren, dann wenn sie blinken wollen, den Scheibenwischer erwischen und dann die Panik, die ihnen ins Gesicht steigt, wenn sie anstatt den Scheibenwischer auszustellen, nur noch schnellere Stufen finden ;)

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