Am vergangenen Mittwoch ging es, im Vergleich mit der Tour durch das Red Centre, zu humaner Uhrzeit, naemlich um 7:30 los. Zunaechst ging es dann zum Adelaide River, einem Fluss in der Naehe Darwins, in dem tausende von Krokodilen leben, was uebringens keine Seltenheit im Territory ist, denn hier leben die meisten aller crocs in Australien.
Nach einem Besuch bei den Tierchen, die zu den gefaehrlichsten des ganzes Kontinents zaehlen, ging es dann weiter in den Kakadu National Park selber und meine Serie von Verletzungen setzte sich unaufhaltsam fort.
Nach einigen Wanderungen um die weltberuehmte Jahrtausende alte rock art der Aborigines zu bewundern, ging es schliesslich on top eines Berges. Rauf war zwar ziemlich anstrengend, wieder runter gab's dann allerdings ein paar Probeme mehr. Zunaechst muss man dazu sagen, dass australische Wanderwege nicht mit deutschen zu vergleichen sind. Thema Sicherheit wird hier nicht allzu gross geschrieben oder daher geht es meist einfach queerfeldein, in der Hoffnung, dass man irgendwann mal irgendwie ankommt.
Unter diesem Motto ging es dann auch den Felsen rauf, schliesslich hat man ja zwei Haende mit denen man sich festhalten kann und ein Gesaess, auf dem man dann wieder runterrutscht, da allerdings letzteres ziemlich schnell ziemlich nervig werden kann, wird man auch schnell mal uebermuetig und denkt, dass man den Meter auch runterspringen kann. Kann man auch, allerdings kommt man unten nicht immer auf zwei Fuessen stehend an, sondern wie ich, auf einem anderen Stein liegend, was allerdings ganz gut war, denn waere dieser Stein nicht irgendwie in meinem Weg gewesen, waere ich wohl so drei bis vier Meter weiter unter irgendwo im Gebuesch gelandet...
Lange rede, kurzes Sinn - es tat weh. Hoellisch weh. Wunden am rechten Schienbein, der linken Wade, dem linken Daumen und dem rechten Handgelenk waren das Ergebnis. Blutend ging es dann weiter bergab, alles halbsoschlimm. Zwar taten die Wunden weh, jedoch nicht nicht so, wie an den folgenden zwei Tagen, als sich um die Wunden noch nette blaue Flecken und Muskelschmerzen versammelten.
Gelohnt hat sich der Weg trotzdem und alle mal, denn so einen Ausblick, hat man in Deutschland dann doch eher selten. Ehrlich gesagt auch in Australien ist er eher selten.
An den kommenden zwei Tagen ging es dann noch auf diverse weitere Wanderungen, auf Felsen, zu Wasserloechern und Wasserfaellen, in denen ich dann doch auch gegen jede Krokodilwanderung schwimmen gegangen bin. Auf sie getroffen bin ich dann gluecklicherweise doch nicht, allerdings auf ein paar, fuer mich, unsichtbare Steine unter Wasser, an denen ich mir dann meine naechste blutige Wunde zugezogen hab...
Glueck hat mir der Park zwar nicht gebracht, aber dafuer some of the most amazing sights I've ever seen!
Fotos folgen...
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